Die Wirtschaftsstimmung in der EU und in der Eurozone erholt sich weiter und hat sich im Juli den vierten Monat in Folge aufgehellt. Der Economic Sentiment Index (ESI) sei in der EU auf 75 Punkte (+3,9 im Vergleich zum Vormonat) und in der Eurozone auf 76 Punkte (+ 2,8) geklettert, teilte das Statistikamt Eurostat am 30. Juli in Brüssel mit.
Die Indikatoren liegen damit aber nach wie vor weit unter dem langjährigen Durchschnitt. In Österreich stieg der Wirtschaftsstimmungs-Index im Juli gegenüber Juni von 70,4 auf 73,1 Punkte. Von allen Sektoren trug der Einzelhandel am meisten zur Verbesserung der Wirtschaftsstimmung bei (+3,5). Eine weitere Erholung gab es auch bei den Dienstleistern, den Verbrauchern, in der Finanzbranche und in der Industrie. Die Stimmung in der Bauwirtschaft blieb hingegen unverändert.
In den meisten Mitgliedsstaaten habe es eine Verbesserung der Wirtschaftsstimmung gegeben. Demnach war in Großbritannien (+5), Spanien (+3,9), Italien (+3,5) und Deutschland (+3,2) die Aufhellung besonders stark. Weniger erholte sich der ESI in Frankreich (+0,3), den Niederlanden (+0,2) und Polen (+0,1).