Der US-Autobauer General Motors peilt für 2015 einen Absatz von mehr als 3 Mio. Fahrzeugen in China an. "Wir sind sehr optimistisch, was das langfristige Wachstum angeht", sagte der China-Chef von GM, Kevin Wale. Es gebe eine starke Nachfrage in allen Bevölkerungsschichten des Landes.
Die Opel-Mutter will 2010 mehr als 2 Mio. Fahrzeuge in der Volksrepublik verkaufen. In den kommenden zwei Jahren sollen 25 neue oder aufgerüstete Modelle des Volkswagen-Rivalen auf den chinesischen Markt kommen. China hat die USA als größten Automarkt der Welt überholt.
Der chinesische GM-Konkurrent Geely teilte mit, seinen Absatz in diesem Jahr um 22 % steigern zu wollen. Geely hatte vorigen Monat die schwedische Traditionsmarke Volvo vom US-Konzern Ford übernommen.
VW verkaufte im 1. Quartal um 60 % mehr Autos in ChinaDer starke Absatz am größten Automarkt der Welt "hat unsere Erwartungen übertroffen", sagte China-Chef Winfried Vahland. In den ersten 3 Monaten dieses Jahres seien 457.259 Autos an Kunden in China und Hongkong ausgeliefert worden. "Dank des starken Aufschwungs und erneuerter Anreize bei der Kaufsteuer für Fahrzeuge hat Chinas Automarkt mit schnellem Wachstum seinen beeindruckenden Schwung bewahrt." Die Marke Volkswagen verkaufte 362.874 Autos oder 53 % mehr, während Audi um 77 % auf 51.449 Wagen zulegen konnte. Marktneuling Skoda konnte sogar einen Anstieg um 121 % auf 42.707 Autos melden. Nach dem ungewöhnlich erfolgreichen ersten Quartal gaben sich die Wolfsburger optimistisch, dass der Automarkt in China in diesem Jahr stärker als bisher erwartet wachsen wird. VW will mindestens so schnell wachsen wie der Gesamtmarkt, der nach Schätzungen chinesischer Experten um 25 % zulegen soll. Trotz Wirtschaftskrise hatte VW in China im vergangenen Jahr 36,7 % mehr Autos absetzen können, während der Markt sogar um 46 % gewachsen war. Mercedes hatte vergangene Woche für das 1. Quartal ein Verkaufsplus um 112 % auf 23.610 Autos berichtet. Ford verkaufte mit 153.362 Autos 84 % mehr in China. |