Google-Streit: China wirft US-Regierung Verschwörung vor

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Im Streit über die Zensur des Internets wirft China den USA eine Verschwörung vor. "Es ist nicht schwer, hinter der politisierten Google-Affäre den Schatten der US-Regierung zu sehen", hieß es im Zentralorgan der Kommunistischen Partei.

China sei auf die US-Suchmaschine nicht angewiesen. "Vielleicht ist Google klar, dass China ohne den Konzern kann, aber ohne China hat Google keine Zukunft", kommentierte die "Renmin Ribao" (Volkszeitung) die Bemühungen des Internetkonzerns, mit der Regierung ins Gespräch zu kommen.

Der Suchmaschinen-Riese hatte vor 2 Wochen aus Protest gegen Hacker-Angriffe auf sein chinesisches Angebot mit einem Rückzug aus der Volksrepublik gedroht.

Die Regierung in Washington habe Googles Befürchtungen ausgenutzt, "um Chinas Recht, seine nationale Sicherheit und Internet-Interessen zu schützen, einzuschränken", hieß es in der "Renmin Ribao". US-Außenministerin Hillary Clinton hatte Konsequenzen gegen Länder gefordert, die das Internet angreifen. Sie erwarte von China eine gründliche und nachvollziehbare Untersuchung der Angriffe auf Google.

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