Neue Probleme bei Steinhoff
Kika/Leiner-Mutter: Krise verschärft sich
11.05.2018Weitere substanzielle Abschreibungen wegen Falschbilanzierungen möglich.
Die angeschlagene südafrikanische Einzelhandelsgruppe Steinhoff, Muttergesellschaft der österreichischen Möbelhäuser kika/Leiner, schließt weiteren Abschreibungsbedarf nicht aus. Von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC aufgedeckte Falschbilanzierungen könnten zu zusätzlichen substanziellen Wertberichtigungen führen, teilte das Unternehmen jetzt mit. Die Steinhoff-Aktie verlor an der Deutschen Börse und in Johannesburg jeweils rund 4 Prozent.
>>>Nachlesen: XXXLutz kauft Steinhoff Poco-Anteil ab
Auch erfolgreiche Österreich-Töchter betroffen
Nachdem Steinhoff im vergangenen Dezember Unregelmäßigkeiten eingeräumt hatte, verlor das Unternehmen bis zu 90 Prozent des Börsenwertes und kämpft seither ums finanzielle Überleben. In Deutschland laufen seit Längerem Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschungen. Der Konzern muss sich zudem mit zahlreichen Klagen auseinandersetzen. Die eigentlich erfolgreichen Österreich-Töchter mussten aufgrund des Skandals auch schon Möbelhäuser schließen.
>>>Nachlesen: So wird kika/Leiner neu aufgestellt
>>>Nachlesen: Zukunft von kika/Leiner ist gesichert
>>>Nachlesen: Benko kaufte Leiner-Flagshipstore