Kuba fordert bedingungslose Aufhebung des US-Embargos

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Kuba hat von den USA die bedingungslose Aufhebung der vor 47 Jahren verhängten Handelssanktionen gefordert. Seine Regierung werde dafür keinerlei Konzessionen eingehen, sagte Außenminister Bruno Rodriguez am Mittwoch in Havanna. "Diese Politik ist unilateral und sollte unilateral beendet werden", sagte Rodriguez. Die Handelsblockade habe Kuba seit Februar 1962 Schäden von 96 Mrd. Dollar (65,4 Mrd. Euro) verursacht.

Rodriguez würdigte, dass US-Präsident Barack Obama eine "moderne und weniger aggressive" Politik gegenüber Kuba verfolge. Mit seinen Entscheidungen im April habe er aber nur die Verschärfung des Embargos unter seinem Vorgänger George W. Bush zurückgenommen.

Aufgehoben wurden damals Beschränkungen für Überweisungen und für Besuche von Exilkubanern in ihrer Heimat. US-Regierungsmitglieder haben wiederholt erklärt, dass sie von Kuba politische und wirtschaftliche Reformen erwarten.

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