Polen verkauft um 25 Mio. Euro CO2 an Spanien

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Ein Abkommen über den Verkauf von CO2-Zertifikaten soll bei den polnisch-spanischen Regierungskonsultationen am 9.11. unterzeichnet werden.

Polen werde durch den Verkauf 25 Mio. Euro verdienen, sagte der polnische Umweltminister Maciej Nowicki der polnischen Presse-Agentur PAP. Ende Oktober war noch die Rede von 40 Mio. Euro.

Das Geld soll für den Umweltschutz eingesetzt werden, etwa für die Reduzierung der Treibhausgase. Laut Nowicki soll in 2 Wochen ein ähnliches Abkommen mit Irland unterzeichnet werden. Auch Japan sei am Geschäft interessiert, berichtete das polnische Fernsehen TVP.

Im Kyoto-Protokoll hatte sich Polen verpflichtet, bis 2012 seine CO2-Emissionen um sechs Prozent gegenüber 1988 zu reduzieren. Wegen des Produktionsrückgangs infolge der Wirtschaftskrise sowie der Umstrukturierung der Schwerindustrie konnte das mitteleuropäische Land den CO2-Ausstoß tatsächlich um rund 30 % einschränken.

Den Überschuss an Emissionsrechten kann Polen nun verkaufen. Umstritten innerhalb der EU ist, ob der Handel mit Verschmutzungsrechten auch nach 2012 fortgesetzt werden soll.

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