RI gründet neue Direktbank für Osteuropa

03.12.2009

Die RZB-Ostholding Raiffeisen International (RI) will ab 2010 eine neue Direktbank für jene CEE-Länder anbieten, die bereits EU-Mitglieder sind. Die in Gründung befindliche neue RI-Tochter mit Sitz in Wien wird unter österreichischer Lizenz tätig sein und rund 30 Mitarbeiter beschäftigen. Die Lizenz hat die FMA bereits erteilt.

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Aufgrund des Prinzips des "einheitlichen europäischen Passes" kann die neue Bank nach Notifikation bei den lokalen Aufsichtsbehörden auch in anderen EU-Märkten auftreten. In der gesamten EU nützen bereits knapp 30 % der Privatkunden das Direktbanking. In den neuen EU-Mitgliedstaaten liege dieser Anteil im Schnitt um 10 Prozentpunkte darunter.

Von den neuen EU-Mitgliedstaaten ist die Slowakei beim Internet-Banking am weitesten: Dort nutzen rund 24 % der Privatkunden das Online-Banking. Experten rechnen damit, dass die neue RI-Tochter dort Mitte 2010 starten könnte. Den größten Nachholbedarf hat laut einer EU-Statistik Bulgarien (2 %).

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