Siemens: Pierer will keinen Schadenersatz zahlen

09.11.2009

Im Streit mit seinem früheren Arbeitgeber weigert sich Ex-Siemens-Chef Heinrich von Pierer, Schadenersatz für den Schmiergeldskandal zu zahlen. Pierer wolle auf das nächste Woche auslaufende Ultimatum des Konzerns nicht eingehen, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".

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"Ich lasse mich nicht provozieren", sagte Pierer dem Blatt. "Ich werde nicht nervös am Ende." Er will es im Zweifel auf einen Prozess ankommen lassen. "Ich habe volles Vertrauen in den Rechtsstaat."

Der Konzern verlangt 6 Mio. Euro von Pierer. Siemens wirft ihm und anderen ehemaligen Managern vor, die Geschäfte im Unternehmen nicht genau genug kontrolliert und so die später enthüllten Schmiergeldsysteme ermöglicht zu haben. Das Unternehmen hat Pierer bis Mitte November Zeit zum Einlenken gegeben und mit einer Klage auf Schadenersatz gedroht.

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