Umsatzrückgang bei Stihl

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Der deutsche Motorsägenhersteller Stihl rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang von weniger als zehn Prozent. Bis Ende August sei der Umsatz der Gruppe bereits um 7,5 Prozent auf 1,38 Mrd. Euro gesunken, sagte der Vorstandsvorsitzende Bertram Kandziora in Waiblingen (Baden-Württemberg). 2008 hatte das schwäbische Familienunternehmen noch 2,14 Mrd. Euro und damit 2,6 Prozent mehr umgesetzt.

In den sieben deutschen Werken der Andreas Stihl AG & Co. KG sank der Umsatz um 21 Prozent auf 438 Mio. Euro. Deutliche Rückgänge verzeichnete der Marktführer für Motorsägen und Motorgeräte in Osteuropa. Der deutsche Markt sei dagegen "relativ stabil" und liege leicht über dem Vorjahr.

Kandziora erwartet in Deutschland weiteres Wachstum. Deshalb will Stihl 25 Mio. Euro in die Erweiterung der Vertriebslogistik investieren. Am 25.9. soll das Logistikzentrum der deutschen Vertriebszentrale in Dieburg eingeweiht werden.

Außerdem setzt das Unternehmen, dessen Eigenkapitalquote von 60 Prozent eine solide Finanzbasis bietet, in der Krise auf Produktneuentwicklungen. "Als Technologieführer werden wir nicht am falschen Ende sparen", sagte Kandziora. Ende August beschäftigte die Stihl-Gruppe weltweit 11.065 Mitarbeiter.

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