Die Welt und vor allem Deutschland lassen die schwerste Rezession seit Jahrzehnten deutlich schnell hinter sich als erwartet. Für dieses Jahr korrigierte der IWF seine Wachstumsprognose für Deutschland kräftig um 1,2 Punkte auf 1,5 Prozent nach oben.
Dank massiver staatlicher Hilfen soll die Weltwirtschaft derweil um 3,9 % zulegen, 0,8 Punkte mehr als zunächst vorausberechnet. Das geht aus dem aktualisierten Weltwirtschaftsausblick des Weltwährungsfonds hervor, der in Washington vorgelegt wurde.
Trotz der besseren Aussichten gebe es allerdings nach wie vor nur wenige Hinweise, dass sich zumindest in den Industriestaaten eine selbsttragende Nachfrage einstelle, heißt es weiter. Die Erholung in den reichen Ländern werde nach historischen Maßstäben auch deshalb allenfalls schwach ausfallen. Größte Stolpersteine für den Aufschwung seien hohe Arbeitslosigkeit, ein nach wie vor angeschlagener Finanzsektor und in manchen Ländern die hohe Staatsverschuldung.