Wirtschaftsklima in der EU steigt weiter

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Der Wirtschaftsklima-Index in der EU hat sich im August weiter deutlich verbessert. Er stieg um 5,9 Punkte auf 80,9 Punkte und erreichte damit den höchsten Wert seit September 2008, wo er bei 86,9 gelegen ist, gab die EU-Kommission unter Berufung auf Eurostat bekannt.

Von da an ist er im Lauf der Wirtschafts- und Finanzkrise kontinuierlich bis März 2009 auf das damalige Rekordtief von 60,4 gesunken. Seit damals geht es aber kontinuierlich bergauf, mit fünf monatlichen Steigerungen hintereinander. Auch in der Eurozone hellt sich das Wirtschaftsklima weiter auf.

Der Index lag im August 2009 bei 80,6 Punkten. Das ist der höchste Wert seit Oktober des Vorjahres mit damals 81,6 Punkten. Auch hier war im März 2009 mit 64,6 Punkten der Tiefstand erreicht worden, seitdem wurden monatliche Verbesserungen verzeichnet.

In Österreich verbesserte sich der Index von Juli auf August gleich um 7,0 Punkte von 73,1 auf 80,1. Das ist der insgesamt drittstärkste Anstieg sämtlicher EU-Staaten. Die höchste Steigerung verzeichnete im Monatsabstand Großbritannien (+ 9,7) vor Niederlande (+7,6) und Österreich (+7,0).

Von den 27 EU-Ländern gab es in 21 eine Verbesserung des Wirtschaftsklimaindex, in vier Staaten - Bulgarien, Rumänien, Tschechien und Zypern - ein Minus. In zwei Ländern - Irland und Frankreich - wurden keine Daten vorgelegt.

Österreich hatte im April dieses Jahres mit 65,8 den tiefsten Index ausgewiesen. Seitdem gab es monatlich ein Wachstum - 67,2 im Mai, 70,4 im Juni, 73,1 im Juli und nun eben 80,1 im August. Es ist dies auch der höchste Wert seit den Anfängen der Wirtschafts- und Finanzkrise im Oktober des Vorjahres mit 89,7.

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