CEE-Aufschwung

Zentraleuropa wechselt auf die Überholspur

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"In Österreich und seinen Nachbarländern Tschechien, Slowakei und Ungarn hält der Konjunkturfrühling schneller Einzug als in Westeuropa: Die Wirtschaft der Centrope-Region wird sich nach dem Tief des Vorjahres heuer mit einem Plus von 0,8 % stabilisieren und 2011 mit einem Plus von 2,6 % fast doppelt so stark wachsen wie jene des Euro-Raums, für den die Wirtschaftsforscher lediglich ein Wachstum von 1,5 % erwarten", prophezeit Gerhard Rehor, Vorstandsdirektor der RLB NÖ-Wien.

Rehor betonte, in den kommenden fünf Jahren werde die pro Kopf der Bevölkerung erzielte Wirtschaftsleistung dieser Kernregion Europas nach der Prognose des Wiener Institutes für internationale Wirtschaftsvergleiche um 40 % zunehmen. Auch die Haushaltskonsoldierung sei weiter fortgeschritten als in Westeuropa: Die durchschnittliche Staatsverschuldung belaufe sich in den vier Ländern im Schnitt nur auf 54 % der Wirtschaftsleistung, während die Länder des Euro-Raumes unter einer durchschnittlichen Schuldenlast von 80 % stöhnen.

Dies seien gute Voraussetzungen, um in die Aktien- und Anleihemärkte sowie Unternehmensbeteiligungen zu investieren. Die Centrope-Region bewertet er als den dynamischen Wachstumspol Europas: In diesen vier Ländern erwirtschaften 34 Mio. Einwohner zehn Prozent der gesamten europäischen Wirtschaftsleistung.

Centropa Regional Fund: 19,8 % Wertzuwachs

Rehor: "Im gleichen Maß, in dem Zentraleuropa in der Finanzkrise von internationalen Investoren abgestraft wurde, kehrt das Vertrauen in die Wirtschaftskraft dieser Region nun zurück.

Aktieninvestments in Zentraleuropa haben sich in der Region auch für private Investoren nach der Finanzkrise überdurchschnittlich gelohnt: Österreichische Aktien haben 2009 (auf Euro-Basis), 43 %, tschechische 30 % und ungarische Aktien sogar 73 % an Wert zugelegt.

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