Die weltweite Nachfrage nach Stahl wird im kommenden Jahr noch über das Niveau vor der Weltwirtschaftskrise steigen. Die Nachfrage werde um 5,3 Prozent auf den Rekordwert von 1,34 Mrd. Tonnen zulegen, teilte der Weltstahlverband am Montag auf seiner Jahreskonferenz mit.
Die weltweite Nachfrage nach Stahl wird im kommenden Jahr noch über das Niveau vor der Weltwirtschaftskrise steigen. Die Nachfrage werde um 5,3 Prozent auf den Rekordwert von 1,34 Mrd. Tonnen zulegen, teilte der Weltstahlverband am Montag auf seiner Jahreskonferenz mit.
Im laufenden Jahr würden 1,27 Mrd. Tonnen nachgefragt. Das entspräche einem Plus von 13,1 Prozent. Bisher war eine Zuwachsrate von 8,4 Prozent erwartet worden. Dem Branchenverband zufolge gründet die gute Entwicklung auf einer stärker als zunächst prognostizierten Nachfrage in Europa und anderen Industriestaaten. Dort würden Größen der Schwerindustrie wie ArcelorMittal und ThyssenKrupp ihre Lager wieder aufstocken und profitierten von Anreizprogrammen der Regierungen.
Zudem sei die Nachfrage in Schwellenländern weiterhin groß. Allerdings macht der Weltstahlverband auch Unsicherheiten aus: "Ob der private Konsum und die Unternehmensausgaben jetzt steigen und die Erholung an Schwung gewinnt, muss sich noch zeigen".