Profit durch Terror
Wer steckt an Börse hinter 900 Millionen-Insider-Handel mit Hamas-Massaker?
05.12.2023
Kurz vor dem Hamas-Terror-Attentat auf Israel spekulierte Händler an der Börse gegen Israels größte Bank. Haben Hamas-Terror-Bosse und ihre Financiers ihr Insiderwissen über den Terror genützt, um fast eine Milliarde Dollar zu machen?
Es ist ein Insider-Trading, der selbst für dunkelste Finanz-Haie suspekt wirkt. Zwei New Yorker Professoren sind äußerst ungewöhnliche Spekulationen vor dem Hamas-Terror-Massaker gegen Israel aufgefallen.
Auffallende Spekulation kurz vor Hamas-Massaker
Ein - derzeit noch anonym - Händler hatte am 15. September und am 5. Oktober (also zwei Tage vor dem Hamas-Angriff) 4,43 Aktien an der Börse Tel Aviv gegen Israels größte Bank, Leumi, gewettet, also darauf spekuliert, dass die Aktie stark fallen werde.
Nach dem Terror-Massaker fiel der Aktienpreis der Bank tatsächlich extrem. Der Trader machte 900 Millionen Dollar Profit. Die zwei New Yorker Professoren, Robert J. Jackson (New York University) und Joshua Mitts (Columbia Law School) gehen davon aus, dass der Trader direkte Links zur Hamas habe. Und vom Terrorattentat, das naturgemäß zum Absturz der Aktie führen würde, vorab informiert war.
Zwei New Yorker Professoren verfolgen Börse-Spur zur Hamas
Ihren entsprechenden Bericht haben die Professoren denn auch mit "Geschäfte mit Terror" betitelt.
Ein weiterer Börsen-Trader spekulierte am 2. Oktober gegen 227.000 Aktien gegen den israelischen "Enterprise Investment Scheme"-ETF an der New Yorker Börse. Der Wert der Aktie sank nach dem Hamas-Massaker um 17 Prozent. Auch hier hätte der Trader viel Geld gemacht.
Hamas hat Millionen in Crypto
Da die Hamas seit 1997 in den USA als Terror-Gruppe gelistet ist, würde ihr Geld in den USA umgehend eingefroren. Sie müssten diese Transaktionen also über Mittelsmänner gemacht haben. Grundsätzlich ist bekannt, dass die Terror-Gruppen Hamas, Palestinian Islamic Jihad und Hibsollah über 134 Millionen Dollar in Crypto halten. Israel untersucht jetzt ebenso wie die New Yorker Stock Exchange den mutmaßlichen Hamas-Insider-Deal.