Wegen Stiftungen

Nächste Benko-Bombe: Mutter im Visier der Masseverwalter

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Wieder Wirbel um René Benko! Weil seine Masseverwalter den Verdacht hegen, der Tiroler könnte Vermögenswerte in seine Stiftungen nach Österreich und Liechtenstein transferiert haben, steht jetzt auch seine Mutter Ingeborg im Fokus, die hier als "Stroh-Frau" agiert haben soll.

Medienberichten nach liegt dem Innsbrucker Landesgericht ein explosiver Schriftsatz vor. Dabei geht es um die Masseverwalter Benkos, die Benkos Mutter Ingeborg (74) verdächtigen, mitgeholfen zu haben, dass ihr Sohn Vermögenswerte in Stiftungen nach Österreich und Liechtenstein transferiert habe.

Wusste Mutter Bescheid?

Konkret geht es um die "Laura Privatstiftung" in Innsbruck sowie um die "Ingbe Stiftung" in Vaduz. In beiden Stiftungen scheint Ingeborg als Begünstigte auf, was auf ihren Sohn jedoch nicht zutrifft. Die Masseverwalter schätzen daher die Situation so ein, dass sie für René Benko als "Stroh-Frau" agiert. Ihr soll deshalb per Klage untersagt werden, als Stifterin entsprechend ihre Rechte weiter auszuüben. So sollen etliche Gläubiger die gestifteten Vermögenswerte zurückbekommen.

Sechs Villen am Gardasee im Visier

Im August 2023 sollen sechs Villen am Gardasee von der Signa Holding nach Liechtenstein transferiert worden sein - im Abtausch gegen ein Signa-Prime-Aktienpaket, das jedoch ohne Wert sei. Dazu kommen Goldbeständige mit einem Gesamtwert von ca. 45 Mio Euro sowie drei Mio. Schweizer Franken und zwei Mio. amerikanische Dollar, die sich in Schließfächern befinden sollen. Weiters wird vermutet, dass noch etliche Immobilien und Gründe in Österreich wie Deutschland von Benko und engen Vertrauten von ihm gehortet werden.

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