Die Erzeugerpreise in der EU und in der Eurozone sind im Juli gegenüber dem Vormonat wieder zurückgegangen. Nach einer leichten Erholung im Juni gab es im Juli laut Eurostat ein Minus von 0,1 Prozent in der Währungsunion und einen Rückgang um 0,2 Prozent in der EU. Österreichs Minus belief sich auf 0,1 Prozent.
Seit dem heurigen Jänner sind die Preise gesunken. Im Dezember hatte es noch - sowohl in der EU als auch in der Währungsunion - einen Anstieg um jeweils 0,2 Prozent gegeben. Im Jänner gab es in beiden Gebieten einen Rückgang um 0,3 Prozent, der Paarlauf von EU und Eurozone setzte sich im Februar mit minus 0,2 Prozent fort, ebenso im März. Im April reduzierte sich der Preisrückgang auf jeweils 0,1 Prozent, der Abwärtstrend setzte sich in dieser Höhe auch im Mai fort. Lediglich im Juni gab es eine leichte Trendumkehr mit einem Plus von 0,2 Prozent in der Eurozone und einem Zuwachs von 0,1 Prozent in der EU.
Die höchsten Preissenkungen im Juli verzeichneten Belgien (-0,9 Prozent) vor Dänemark (-0,8), Griechenland (-0,7) und Großbritannien (-0,6). Die stärksten Anstiege meldeten Estland (+1,7 Prozent) und Zypern (+1,1).
Noch stärker fiel das Minus im Jahresvergleich aus. Von Juli 2013 bis Juli 2014 gab es in der EU einen Rückgang um 1,3 Prozent, in der Eurozone ein Minus von 1,1 Prozent. Österreich verzeichnete ein Minus von 1,1 Prozent.