Die Wiener Börse hat sich heute, Mittwoch, am Nachmittag bei gutem Volumen mit sehr schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.602,42 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 34,15 Punkten bzw. 1,30 Prozent.
Der ATX setzte am frühen Nachmittag seine Abwärtsbewegung fort. Neben schwachen europäischen Industriedaten belastete laut Marktteilnehmern die Angst vor einer Straffung der US-Geldpolitik den Handel.
Wienerberger rutschten in Wien mit einem Minus von 2,25 Prozent an den vorletzten Platz im ATX zurück. Der Ziegelhersteller hat im dritten Quartal einen Nettogewinn von 25,4 Mio. Euro eingefahren und damit seinen Neun-Monats-Verlust auf 5,6 Mio. Euro reduziert.
Deutliche Abschläge mussten auch Erste Group hinnehmen. Die Banktitel sackten in einem internationalen schwachen Branchenumfeld 2,22 Prozent ab. Raiffeisen büßten 1,46 Prozent ein. Auch die weiteren Schwergewichte tendierten ins Minus. voestalpine gaben 1,89 Prozent nach, OMV verloren 1,00 Prozent und Andritz sanken 0,75 Prozent. Lediglich Immofinanz tendierten unverändert.
Vienna Insurance Group (VIG) übernahmen mit einem Verlust von 2,77 Prozent die rote Laterne im ATX. Die Analysten der Credit Suisse haben das Kursziel für die Versicherungsaktien nach der jüngsten Gewinnwarnung von 40,10 auf 38,56 Euro zurückgenommen. Das Votum blieb bei "Underperform".