Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag mit etwas höherer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.30 Uhr mit 2.369,39 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,13 Prozent.
Das europäische Umfeld zeigte sich ebenfalls freundlich. Nach dem bisher schwachen Wochenverlauf setzten die Aktienmärkte heute zu einer Erholungsbewegung an, kommentierten Marktteilnehmer. Sorgen um die Stabilität des portugiesischen Bankensektors hatten die Märkte am Vortag noch deutlich belastet.
In Wien blieben neue Unternehmensnachrichten Mangelware. Für Bewegung sorgten jedoch neue Analystenstimmen. So zogen Erste Group um 3,11 Prozent auf 18,55 Euro an und notierten damit an der Spitze der Kurstafel. Die Analysten von UBS haben ihre Empfehlung für die Bankaktien in einer aktuellen Studie zum CEE-Bankensektor auf "buy" hochgestuft. Das Kursziel wurde zwar von 25 auf 23 Euro gesenkt.
Dagegen haben die UBS-Experten ihr Votum mit "Neutral" und ihr Kursziel von 24,75 Euro für die Aktie der Raiffeisen Bank International (RBI) bestätigt. Raiffeisen-Titel gaben 0,91 Prozent auf 22,20 Euro ab.
Verbund fielen um 1,53 Prozent auf 14,18 Euro und knüpften damit an ihre Vortagesverluste an. Am Donnerstag hatte der Versorger seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr von 150 auf rund 70 Mio. Euro gesenkt. Die Analysten der Berenberg Bank haben daraufhin ihr Kursziel für die Aktien von 12,5 auf 12,2 Euro gesenkt. Die Verkaufsempfehlung "sell" wurde bestätigt.