Wiener Börse am Nachmittag minus 0,24 Prozent

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Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.275,20 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,24 Prozent.

An den europäischen Leitbörsen gab es indessen mehrheitlich leichte Kursgewinne zu beobachten. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand heute die angekündigte Finanzspritze zur Rettung der angeschlagenen portugiesischen Großbank Banco Espirito Santo (BES). Die Bank soll Hilfen in Höhe von mehr als 4 Mrd. Euro bekommen, faule Kredite und Geschäfte der BES sollen in eine "Bad Bank" ausgelagert werden. Nennenswerte Konjunkturnachrichten stehen indessen nicht auf der Agenda.

In Wien zeigten sich Bankwerte im grünen Bereich. Erste Group zogen um 1,60 Prozent auf 19,40 Euro an und Raiffeisen erhöhten sich um 0,13 Prozent auf 20,02 Euro. Unter den Kursgewinnern waren auch OMV mit plus 0,42 Prozent auf 29,77 Euro zu finden. Wie der OMV-Chef Gerhard Roiss heute sagte, kommen die russischen Gaslieferungen trotz des Bürgerkrieges in der Ukraine bisher unvermindert in Österreich an.

An untere Ende der Kurstafel rutschten indessen Bau- und Industriewerte ab. So verloren Wienerberger 3,55 Prozent und Strabag gaben 2,11 Prozent ab. Ebenfalls deutlich bergab ging es für Palfinger (minus 2,77 Prozent) und Polytec (minus 5,55 Prozent).

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