Die Wiener Börse hat sich am heutigen Montagnachmittag mit anhaltend schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX gab bis 14.15 Uhr um 3,10 Prozent auf 1.977,50 Punkte nach. Zuletzt hatte der heimische Leitindex Mitte Jänner unter der 2.000-Punkte-Marke geschlossen.
Für Missstimmung sorgte zum Wochenauftakt die nach wie vor ungeklärte politische Situation in Griechenland. Auch auf die wieder angespannte Situation am spanischen Anleihenmarkt wurde verwiesen.
Unternehmensseitig lagen in Wien zum Wochenauftakt kaum börsenrelevanten Meldungen zu prime-market-Werten vor. Mit den Quartalszahlen von RHI (minus 2,94 Prozent), Mayr-Melnhof (minus 2,32 Prozent) und Semperit (minus 0,14 Prozent) findet die Berichtssaison erst am morgigen Dienstag ihre Fortsetzung.
Besonders belastet wurde der ATX von der schwergewichtigen Erste-Group-Aktie, die in einem europaweit schwachen Bankensektor zunehmend Terrain einbüßte und zuletzt um 5,26 Prozent unter dem Freitag-Schluss stand.