Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit moderaten Aufschlägen in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.457,69 Punkten nach 2.450,89 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Plus von 6,8 Punkten bzw. 0,28 Prozent.
Wie schon an den vergangenen zwei Handelstagen steht auch heute wieder der Syrien-Konflikt im Fokus der Anleger. Die anhaltende Unsicherheit sorgt bei den Investoren weiterhin für Zurückhaltung, hieß es aus dem Handel.
Im Wiener prime market rückten indessen die Zahlenvorlagen der Vienna Insurance Group (VIG) in den Fokus. Der Versicherungskonzern erzielte im ersten Halbjahr 2013 deutlich weniger Gewinn. Belastet war das Ergebnis vor allem von höheren Unwetterschäden und Vorsorgen. Das Konzernergebnis sackte im Jahresvergleich um 39,3 Prozent auf 140,6 Mio. Euro ab und lag damit hinter den Analystenerwartungen zurück. Die VIG-Titel notierten an der Sohle des ATX mit einem Minus von 3,41 Prozent bei 39,50 Euro.
Besser präsentierten sich hingegen die EVN-Papiere, die sich nach der Vorlage von Drittquartalszahlen um 1,32 Prozent auf 9,69 Euro verteuerten. Beim niederösterreichischen Energieversorger ist der Nettogewinn in den ersten drei Quartalen 2012/13 um ein Drittel zurückgegangen, lag aber - ebenso wie das operative Ergebnis - leicht über den Analystenprognosen. Die Erwartung für das Gesamtjahr lässt die EVN gleich: Wie schon im April erklärt, wird ein Rückgang von 40 Prozent beim Nettoergebnis erwartet.