Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit leichterer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX gab bis 9.45 Uhr um 0,25 Prozent auf 2.670,35 Punkte nach.
In einem gut behaupteten europäischen Umfeld ging es für den ATX moderat ins Minus. Am heimischen Markt zogen vor allem die vorgelegten Unternehmenszahlen das Interesse der Akteure auf sich. Umsatz- bzw. Ergebnisdaten wurden von Wienerberger, EVN und Valneva vorgelegt.
Die Wienerberger-Anteilsscheine bauten ein Kursplus von 1,13 Prozent aus. Der Ziegelproduzent hat es 2013 noch nicht zurück in die Gewinnzone geschafft, seine Verluste unter dem Strich aber massiv zurückgefahren.
EVN-Titel schwächten sich um 0,71 Prozent. Das Konzernergebnis des niederösterreichischen Energieversorgers sank im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 9,5 Prozent auf 64,7 Mio. Euro und der Umsatz ging um acht Prozent zurück. Damit wurden die Analystenerwartungen verfehlt.
Valneva-Papiere zogen 3,77 Prozent an. Das aus dem Zusammenschluss der Wiener Intercell mit der französischen Vivalis entstandene Biotechunternehmen hat 2013 36,0 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet und per Jahresende 40,2 Mio. Euro an liquiden Mitteln ausgewiesen.
In der ersten Reihe kletterten voestalpine um 0,97 Prozent hoch. Andritz befestigten sich um 0,55 Prozent. Immofinanz legten 0,35 Prozent zu. Tiefer zeigten sich hingegen die Schwergewichte Raiffeisen, OMV und Erste Group mit Abschlägen von jeweils zwischen 0,38 und 1,13 Prozent.
Telekom Austria-Aktien kamen um 2,64 Prozent zurück. Zur Wochenmitte hatten die Titel fast drei Prozent nach vorgelegten Jahresergebnissen zugelegt.