Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Frühhandel von ihrer freundlichen Seite gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.504,96 Punkten nach 2.498,29 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Plus von 6,67 Punkten bzw. 0,27 Prozent.
Auch das europäische Umfeld zeigte sich trotz mehrheitlich negativer Übersee-Vorgaben einheitlich im grünen Bereich. Angesichts einer nur dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen rechnen Marktteilnehmer mit einem eher ruhigen Geschäft zum Wochenausklang. Impulse könnten in erster Linie von den zahlreichen europäischen Konjunkturdaten kommen, hieß es weiter.
Unter den größten Gewinnern fanden sich im frühen Handel die Aktien von Raiffeisen mit einem Kursanstieg um 1,21 Prozent auf 23,48 Euro. s Immo verbesserten sich um 1,13 Prozent auf 5,80 Euro und Rosenbauer konnten um 0,73 Prozent auf 62,00 Euro zulegen.
OMV konnten mit plus 0,91 Prozent auf 33,39 Euro an die Vortagesgewinne anschließen. Der neue Aufsichtsratschef der Staatsholding ÖIAG, Siegfried Wolf hatte sich am Vorabend über Berichte, wonach sich der staatliche russische Gasmonopolist Gazprom bei der OMV beteiligen will, überrascht gezeigt. "Dass die Gazprom bei der OMV einstigen will, ist uns völlig neu, das kennen wir nicht", so Wolf am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz.
Semperit korrigierten nach den jüngsten Zugewinnen etwas nach unten und notierten 0,63 Prozent schwächer bei 45,09 Euro. Zumtobel kamen um 0,50 Prozent auf 16,90 Euro zurück.