Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit leichterer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX gab bis 9.45 Uhr 0,35 Prozent auf 2.719,54 Punkte nach. Nach den satten Vortagesgewinnen gibt es in Wien eine leichte Gegenbewegung zu sehen. Zur Wochenmitte war der ATX, von sehr starken Bankentiteln angetrieben, um 1,60 Prozent hochgesprungen.
Auch das europäische Börsenumfeld tendierte am Berichtstag bis dato verhalten. Die Meldungslage zum heimischen Markt blieb noch sehr dünn. Erneut stark präsentierten sich Raiffeisen Bank International mit einem Kurszuwachs von 2,48 Prozent auf 28,70 Euro. Am Vortag hatten die Aktien bereits ein Kursplus von fast fünf Prozent verbucht. Die Papiere des Branchenkollegen Erste Group kamen hingegen um 1,99 Prozent zurück. Hier betrug der Mittwochsgewinn vier Prozent.
Schoeller-Bleckmann fielen um weitere 1,24 Prozent auf 83,50 Euro. Am Mittwoch waren die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters nach Vorlage von vorläufigen Ergebnissen für das abgelaufene Geschäftsjahr bereits um 3,8 Prozent eingeknickt. Die Analysten von der Erste Group passten nun in Reaktion auf die Zahlenvorlage ihr Kursziel für die Titel von 85,8 auf 85,3 Euro zaghaft nach unten an. Die Anlageempfehlung lautet weiterhin auf "hold".
Nahezu unverändert tendierten die Schwergewichte OMV und voestalpine. Andritz legten leicht um 0,45 Prozent zu. Immofinanz bauten ein Kursplus von 1,18 Prozent.