Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag auf etwas tieferem Niveau seitwärts bewegt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.405,06 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,18 Prozent.
Auch an den europäischen Leitbörsen gab es nur wenig Bewegung zu beobachten. Mit Spannung werde auf den anstehenden US-Arbeitsmarktbericht gewartet, kommentierten Händler. In Anbetracht der zuletzt erfreulich ausgefallenen Jobdaten seien die Erwartungen an die heutigen Zahlen hoch. Allerdings könnten gute Arbeitsmarktdaten die Debatte um eine Straffung der lockeren US-Geldpolitik wieder neu befeuern, so Händler.
Im Einklang mit dem europäischen Umfeld zeigten sich Bankwerte im Minus. Raiffeisen fielen um klare 0,73 Prozent auf 23,04 Euro und Erste Group gaben 0,54 Prozent auf 23,87 Euro ab. Am Vortag konnten die Aktien noch um mehr als fünf Prozent zulegen.
Für die Titel der AMAG ging es um 0,12 Prozent auf 20,26 Euro bergauf, nachdem das Unternehmen in der Früh Zahlen für das erste Halbjahr 2013 vorgelegt hatte. Die Alu-Schmiede litt unter dem niedrigen Aluminiumpreis. Nach Ertragssteuern stand ein Gewinn von 34 Mio. Euro zu Buche, nach 39,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2012. Für die Analysten der Baader Bank fiel das Zahlenwerk der AMAG solide aus. Allerdings blieb der vorsichtige Ausblick des Alu-Herstellers etwas hinter den Konsensus-Erwartungen zurück, so die Experten. Das "Hold"-Votum wurde bestätigt.