Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.366,62 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,91 Prozent.
Abschläge gab es zum Wochenschluss auch an den europäischen Leitbörsen zu beobachten. Für Unsicherheit unter den Investoren sorgten die Konflikte in der Ukraine und in Israel und die Sorge um eine weitere Eskalation der Situation in einem der beiden Länder. Bereits am Vortag hatte der mutmaßliche Abschuss eines malaysischen Passagierflugzeugs über der Ostukraine die Märkte belastet.
Für Abwärtsdruck sorgten unter anderem Bankwerte. So sackten Erste Group um 0,95 Prozent auf 18,68 Euro ab und Raiffeisen fielen um 1,06 Prozent auf 22,31 Euro. Ans Ende des Wiener prime market rutschten jedoch Polytec mit minus 3,09 Prozent auf 7,85 Euro ab.
Weit unten auf der Kurstafel standen zudem Wolford mit minus 2,85 Prozent auf 23,01 Euro. Der Strumpfkonzern hat 2013/14 das zweite Jahr in Folge Verluste geschrieben. Nach Steuern blieb ein Verlust von 2,81 Mio. Euro übrig. Finanzchef Thomas Melzer ist aber zuversichtlich, im laufenden Geschäftsjahr 2014/15 operativ wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
