Wiener Börse fällt am Nachmittag auf Zweijahrestief

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Die Wiener Börse ist am Montagnachmittag auf neue Zweijahrestiefs gefallen. Im Verlauf fiel der ATX zeitweise bis zu 3,64 Prozent auf 1.731,13 Punkte und damit den tiefsten Verlaufswert seit April 2009. Europaweit gaben die Börsen vor dem Hintergrund der Schuldenkrisen in Europa und den USA und dem unsicheren Weltkonjunkturausblick deutlich nach.

In Europa schürten die wieder steigenden Anleihenrenditen von Problemländern die Angst vor der Schuldenkrise. Aus den USA brachten zudem Medienberichte über ein erwartetes Scheitern der bis Mittwoch nötigen Einigung auf einen Haushalts-Sanierungsplan weitere Unsicherheit.

Die Verluste in Wien zogen sich durch den gesamten Markt. Größere Abgaben gab es in Wienerberger (minus 5,85 Prozent), Strabag (minus 4,93 Prozent), Verbund (minus 4,52 Prozent), voestalpine (minus 4,18 Prozent) und Andritz (minus 2,45 Prozent). Stark unter die Räder kamen auch erneut die Bankwerte Erste Group (minus 5,98 Prozent) und Raiffeisen (minus 4,98 Prozent).

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