Die Wiener Börse hat am Freitag bei gutem Volumen etwas höher geschlossen. Der ATX stieg 0,94 Prozent auf 2.019,73 Einheiten.
Die Aufmerksamkeit der Anleger hätte sich Marktteilnehmern zufolge insbesondere auf die laufenden Schuldenschnitt-Verhandlungen in Griechenland gerichtet. Eine Einigung zwischen der Regierung und den privaten Gläubigern sei nahe, hieß es.
An der Wiener Börse blieb die Nachrichtenlage sehr dünn. In der Gewinnzone konnten Bankenwerte den Handel beenden. Erste Group zogen um satte 3,89 Prozent auf 15,22 Euro an, Raiffeisen gewannen indessen 0,67 Prozent auf 21,14 Euro.
Bis heute müssen die Kreditinstitute Europas ihren nationalen Aufsichtsbehörden mitteilen, wie sie ihre Kapitallücken schließen wollen. In Österreich müssen Raiffeisen Zentralbank (RZB) und Erste Group der Finanzmarktaufsicht bzw. Nationalbank ihre Pläne vorlegen. Laut EBA benötigt die Erste Group 743 Mio. Euro, bei der Raiffeisen belaufe sich die Kapitallücke indessen auf 2,1 Mrd. Euro.