Die Wiener Börse hat sich sehr schwach ins Wochenende verabschiedet. Der ATX gab am Freitag um 2,20 Prozent auf 2.043,11 Einheiten nach.
Konjunktursorgen drückten die europäischen Börsen zum Wochenschluss tief in die Verlustzone. Verhaltende Wachstumsdaten aus China und die wieder in den Fokus zurückgekehrte Euro-Schuldenkrise sorgten bereits von Beginn der Sitzung an für getrübte Stimmung an den Märkten. Zusätzliche Verkäufe lösten am Nachmittag schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten aus.
Der Bankenbereich fungierte den ganzen Handelstag über als Schlusslicht in der europäischen Sektorübersicht. Nach freundlicher Eröffnung gaben auch die heimischen Branchenvertreter Raiffeisen und Erste Group dem europaweiten Abwärtsdruck im Sektor nach und rutschten noch im Vormittagshandel in die Verlustzone. Dort schlossen sie mit kräftigen Abschlägen von 2,57 Prozent respektive 5,55 Prozent. Der Sektor litt besonders unter den neuerlichen Hiobsbotschaften zu Spanien.
