Wiener Börse grenzt ihr Minus nach panischer Eröffnung ein

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Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag mit sehr schwacher Tendenz beendet. Der ATX verlor deutlich um 3,07 Prozent auf 2.266,35 Einheiten. Ein Großteil der Verluste resultierte bereits aus einem Kurssturz im Eröffnungshandel, in dem der ATX um bis zu 6,74 Prozent in den Keller rutschte.

"Da fehlen mir die Worte", reagierte ein Händler in der Früh auf den dramatischen Kurseinbruch. Ein Analyst von der Erste Group erklärte den Ausverkauf mit der "enttäuschenden Struktur des US-Einsparungspakets und den weiter deutlich stärker als erwartet sinkenden Einkaufsmanagerindizes". Der "blinde" Ausverkauf könnte aber eine Voraussetzung für eine "zumindest temporäre Stabilisierung" sein.

Der heimische Leitindex tendierte somit den achten Handelstag in Serie in der Verlustzone und verlor allein in dieser Handelswoche mehr als 13 Prozent an Wert. Bis auf Telekom Austria fielen die Verluste bei den ATX-Schwergewichten in der abgelaufenen Handelswoche zweistellig aus.

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