Im Einklang mit dem europäischen Umfeld hat sich die Wiener Börse am Mittwoch im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX fiel bis 9.45 Uhr um 0,45 Prozent auf 2.438,35 Punkte.
Für Druck sorgten zur Wochenmitte unter anderem die schwachen Vorgaben aus den USA und aus Asien, so Marktteilnehmer. Zudem dürften sich die Anleger vor den zu Mittag erwarteten Quartalsbilanzen von JP Morgan und Goldman Sachs eher zurückhalten, hieß es.
Daneben rückte der von der Weltbank gesenkte Ausblick für die Weltwirtschaft in den Blickpunkt der Investoren. Diese hat ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum 2013 von 3,0 Prozent auf 2,4 Prozent gesenkt. Für die Euro-Zone prognostiziert die Weltbank für das laufende Jahr ein Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,1 Prozent. Neue Impulse könnten am Nachmittag auch von der Konjunkturfront kommen, wenn die Daten für die US-Industrieproduktion im Dezember veröffentlicht werden.
In Wien blieb die Nachrichtenlage bisher sehr ruhig. Weit unten auf der Kurstafel waren Bankwerte angesiedelt. Erste Group verloren 0,90 Prozent auf 25,86 Euro und Raiffeisen sackten um 1,76 Prozent auf 32,95 Euro ab. Auch im europäischen Branchenvergleich zählten Banktitel zu den größten Verlierern.