Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Frühhandel mit etwas tieferen Notierungen gezeigt. Auch das europäische Umfeld tendierte überwiegend im Minus. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.453,71 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,19 Prozent.
Weiterhin bleibt die Situation in Syrien das marktbeherrschende Thema. Ein unmittelbarer Angriff des Landes seitens des Westens scheint derzeit nicht bevorzustehen. In der Nacht auf Freitag hat das britische Parlament gegen einen Militärschlag gestimmt. Die Regierung unter Premierminister David Cameron beugte sich dem Votum. Für merkliche Entspannung sorgte die Nachricht jedoch nicht. Unklar ist derzeit, ob die USA einen Alleingang gegen Syrien wagen, hieß es von Marktteilnehmern.
In Wien setzte sich die Berichtssaison mit den Bilanzen von Strabag und Warimpex fort. Im ersten Halbjahr hat die Strabag ihre Verluste deutlich zurückgefahren. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 26 Prozent auf minus 122,81 Mio. Euro, der Periodenverlust um ein Drittel auf 105,48 Mio. Euro. Zudem hat der Bauriese seinen Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Im Frühhandel lagen die Aktie um 0,67 Prozent im Minus bei 16,34 Euro.
Dagegen zogen Warimpex um 0,99 Prozent auf 1,32 Euro an. Unterm Strich stand nach sechs Monaten ein Periodenergebnis von minus 5,7 Mio. Euro. Das Ergebnis habe wegen Beteiligungen an Joint Ventures ins Minus gedreht.