Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel mit etwas tieferen Notierungen präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.494,69 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,28 Prozent.
An den europäischen Leitbörsen blieben die Veränderungen eher gering. Nach wie vor sorgt der anhaltende US-Haushaltsstreit für Zurückhaltung unter den Anlegern, hieß es von Marktteilnehmern. Nach wie vor gibt es keine Hinweise auf eine Lösung. Sollten sich die Demokraten und Republikaner nicht zumindest auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen können, droht der weltgrößten Volkswirtschaft in weniger als zwei Wochen die Zahlungsunfähigkeit. Am Markt wird aber überwiegend angenommen, dass es rechtzeitig bis zum 17. Oktober zu einer Einigung im US-Kongress kommt, so Händler.
In Wien blieb die Nachrichtenlage bisher sehr ruhig. Gesucht waren unter anderem Strabag. Der Baukonzern hat die Ausschreibung für den Bau des dritten Abschnitts der ungarischen Autobahn M4 zwischen Abony und Fegyvernek gewonnen, hieß es am Montagabend von Unternehmensseite. Dabei setzte sich die Strabag mit ihrem Angebot von 31,5 Mrd. Forint (106,09 Mio. Euro) für 13,2 Kilometer Autobahn gegen die Konkurrenz durch. Die Aktien legten 2,67 Prozent auf 18,44 Euro zu.