Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel mit etwas höheren Notierungen gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.439,58 Punkten errechnet, das ist ein moderates Plus von 0,23 Prozent.
An den europäischen Leitbörsen ging es dagegen bergab. Nach den Kursgewinnen zum Wochenstart dürften sich die Anleger heute eher zurückhalten, hieß es von Marktteilnehmern. Im Blickpunkt bleibt weiterhin die Krim-Krise.
Nachdem die USA und die EU Sanktionen gegen hochrangige Vertreter Russlands und der Ukraine erlassen haben, bereitet Russlands Präsident Wladimir Putin laut einem Bericht des Senders CNN eigene Sanktionen gegen die USA vor. Unterdessen hat auch Japan die ersten Strafmaßnahmen gegen die Regierung in Moskau wegen deren Unterstützung des Krim-Referendums verhängt.
In Wien sackten Mayr-Melnhof nach Zahlen um 1,62 Prozent auf 91,00 Euro und damit ans Ende der Kurstafel ab. Der Kartonhersteller hat im Geschäftsjahr 2013 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn leichte Zuwächse erzielt. Der Jahresüberschuss stieg um 2,2 Prozent auf 122,9 Mio. Euro. Zudem will das Unternehmen für 2013 mit 2,40 Euro je Aktie nicht nur eine höhere Dividende ausschütten, sondern auch einen Jubiläumsbonus von 2,40 Euro je Aktie vergeben. Allerdings musste Mayr-Melnhof beim betrieblichen Ergebnis Federn lassen: Es lag mit 165,4 Mio. Euro um 3 Prozent unter dem Jahr 2012.