Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel mit etwas höherer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.472,02 Punkten errechnet, das ist ein kleines Plus von 0,10 Prozent.
An den europäischen Leitbörsen konnten die positiven Vorgaben aus den USA nur wenig stützen. In Anbetracht der sich weiter zuspitzenden Lage in der Ukraine und der Sorge um eine Eskalation herrschte eher Zurückhaltung unter den Anlegern, kommentierten Marktteilnehmer. Konjunkturseitig stehen zunächst vor allem die ZEW-Konjunkturerwartungen im Fokus. Auch aus den USA werden am Nachmittag einige Datenvorlagen erwartet.
In Wien lagen bisher keine neuen Unternehmensnachrichten vor. Unter den Indexschwergewichten sorgten unter anderem Bankwerte für etwas Unterstützung. Erste Group legten 0,47 Prozent auf 24,40 Euro zu und Raiffeisen stiegen um 0,56 Prozent auf 22,48 Euro. Damit konnten sich beide Titel gegen den schwachen europäischen Branchentrend stemmen.
Den Kursgewinnen der heimischen Bankwerte standen moderate Abschläge in Öl- und Rohstoffwerten gegenüber. So verloren OMV 0,23 Prozent auf 32,01 Euro und voestalpine gaben 0,14 Prozent auf 32,03 Euro ab. Im roten Bereich tendierten zudem Andritz mit minus 0,59 Prozent auf 44,12 Euro.