Wiener Börse legt am Nachmittag etwas weiter zu

13.08.2014

Die Wiener Börse hat sich heute, Mittwoch, am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen mit etwas festerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.261,47 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,65 Prozent.

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An den europäischen Leitbörsen ging es im Tagesverlauf ebenfalls etwas weiter bergauf. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen neue Daten aus Europa. Indessen rückten die Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten etwas in den Hintergrund.

Auf der Agenda standen neben den Zahlen zur Industrieproduktion der Eurozone Inflationszahlen aus Europa sowie der Inflationsbericht der Bank of England (BoE). Die BoE bewertet den Zustand der britischen Wirtschaft zusehends optimistischer. Wie aus dem neuen Inflationsbericht vom Mittwoch hervorgeht, sieht sie bei den gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten weniger Leerlauf als noch vor drei Monaten. Im Hinblick auf eine mögliche Zinswende hält sich die Notenbank jedoch bedeckt. Unterm Strich sahen Analysten aber kaum Indizien für eine rasche Zinswende

In Wien rückten Telekom Austria nach Zahlen in den Fokus. Im ersten Halbjahr 2014 hat das Unternehmen erwartungsgemäß eine tiefrote Bilanz gelegt. Das Nettoergebnis belief sich auf minus 317,8 Mio. Euro, im Gegensatz zu plus 108 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Grund waren Abschreibungen in Bulgarien von 400 Mio. Euro. Dennoch hält die Telekom Austria an ihrer Osteuropa-Strategie fest. So hätten sich Weißrussland und der Bereich "andere Märkte" sehr gut entwickelt. Die Anleger ließen die Zahlen weitgehend kalt: Die Titel ermäßigten sich um marginale 0,01 Prozent auf 7,13 Euro.

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