Das Aufatmen an den europäischen Börsen zum Handelsstart hielt nur sehr kurz an. Konnten sich die europäischen Leitbörsen und mit ihnen der ATX kurz nach der Eröffnung der Sitzung in den grünen Bereich hocharbeiten, so rutschten die Indizes sehr rasch wieder deutlich in die Verlustzone ab. Bis 9.45 Uhrsank der ATX auf 2.074,43 Punkte, das ist ein Minus von 53,55 Punkten bzw. 2,52 Prozent.
Die Nervosität der Investoren sowie die Volatilität der Märkte dürfte demnach auch am heutigen Handelstag sehr hoch bleiben. Erneut mussten Rohstoffwerte deutliche Abschläge hinnehmen. Im europäischen Vergleich zeigten sich die entsprechenden Sektoren jeweils mit über zwei Prozent in der Verlustzone. So rutschten voestalpine um 5,00 Prozent auf 24,71 Euro ab, OMV büßten 4,95 Prozent auf 21,80 Euro ein.
Auch die Bankenschwergewichte Erste Group (minus 3,40 Prozent auf 25,60 Euro) und Raiffeisen (minus 4,39 Prozent auf 27,25 Euro) mussten neuerlich Federn lassen.