Die Wiener Börse hat am Dienstag im Frühhandel nach der Warnung der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) vom Vorabend mit Verlusten tendiert. Bis 9.45 Uhr verlor der ATX um 1,07 Prozent auf 1.851,78 Punkte.
S&P hatte am Montagabend das Rating von 15 Euroländern unter Beobachtung gestellt. Österreich droht - ebenso wie den anderen Staaten mit Bestnote - der Verlust der Bewertung AAA.
In Wien gaben Zumtobel nach der Zwischenbilanzpräsentation von heute in der Früh als einer der schwächsten Titel im prime market um 5,29 Prozent nach. Ein Analyst bezeichnete das Zahlenwerk als "im Groben wie erwartet". Zur Erklärung für die schwache Performance der Aktie verwies er einerseits auf das deutliche Vortagesplus, andererseits auf das ohnedies negative Marktumfeld. "So schwach sind die Zahlen nicht", kommentiert er.
Im Bankensektor gaben Erste Group 2,60 Prozent nach, Raiffeisen verbilligten sich um 0,88 Prozent. Am Vortag hatten die Bankenwerte sehr deutlich vom positiven Sentiment profitiert.