Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 1,73 Prozent auf 1.989,75. Nach moderaten Anfangsverlusten hat der Index im Späthandel sein Minus stark ausgebaut. Auch andere Börsen gaben stark nach. Auslöser waren Händlern zufolge Aussagen des slowakischen Premierministers Fico, denen zufolge er ein 50-Prozent-Risiko für ein Auseinanderbrechen der Eurozone sieht.
Fast alle großen ATX-Werte schlossen im Minus. Unter den größeren Verlierern fanden sich voestalpine (minus 2,98 Prozent), Andritz (minus 2,48 Prozent), OMV (minus 1,78 Prozent) sowie die Bankwerte Raiffeisen (minus 3,39 Prozent) und Erste Group (minus 2,12 Prozent).
Für Impulse sorgte die Berichtssaison. Warimpex stiegen nach Ergebnissen um 3,91 Prozent. EVN schlossen nach Zahlen mit einem kleinen Minus von 0,19 Prozent. Strabag gewannen im Vorfeld der am Freitag anstehenden Ergebnisse 2,84 Prozent. Mit Spannung erwartet wird nun die Notenbanker-Konferenz in Jackson Hole am Freitag.