Wiener Börse schließt etwas schwächer

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Die Wiener Börse hat am Mittwoch etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 0,33 Prozent auf 2.541,95 Punkte. Belastet wurden die Börsen vor allem vom US-Budgetstreit. Etwas Entspannung gab es hingegen bei der Regierungskrise in Italien zu verzeichnen. In den Fokus rückte zudem die Zinsentscheidung der EZB.

Nachdem die öffentliche Verwaltung der USA erstmals seit 17 Jahren lahmgelegt ist, droht in Washington eine weitaus größere Krise: Bis zum 17. Oktober muss der Kongress die Schuldengrenze von derzeit 16,7 Billionen Dollar erhöhen. Sollte dies ebenfalls scheitern, droht dem Land die Zahlungsunfähigkeit und damit auch eine schwere Belastung der Weltwirtschaft.

Positive Nachrichten kamen hingegen aus Italien: Die Regierung des italienischen Premiers Enrico Letta hat die Vertrauensabstimmung im Senat gewonnen. Auch die Aussagen im Rahmen der EZB-Ratssitzung wurden an den Märkten gut aufgenommen. Die Europäische Zentralbank (EZB) versorgt die Banken im Euroraum auf absehbare Zeit weiterhin mit extrem billigem Geld und ist grundsätzlich zu weiteren Nothilfen bereit.

Die heimischen Bankwerte konnten dem freundlichen europäischen Branchentrend nicht folgen und büßten an Terrain ein. So gaben Erste Group um 0,67 Prozent auf 23,81 Euro nach und Raiffeisen (RBI) büßten 4,01 Prozent auf 23,97 Euro ein. Unter Druck gerieten zudem UNIQA, die 6,67 Prozent auf 8,12 Euro abrutschten.

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