Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag nach einem starken Handelsauftakt mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 1,43 Prozent auf 2.574,09 Einheiten. Im Frühhandel hatten Meldungen über eine Einigung im wochenlangen US-Schuldenstreit die Finanzmärkte beflügelt und deutlich nach oben befördert.
Die Trendumkehr brachte die Veröffentlichung des ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in den USA. Im Juli ist das Stimmungsbarometer überraschend stark von 55,3 auf 50,9 Punkte eingebrochen. Nach der enttäuschenden Datenvorlage rutschten die internationalen Finanzmärkte in die Verlustzone, der Euro sackte gegenüber dem Dollar um 2,5 Cent ab.
Auch die Wiener Börse schloss vor diesem Hintergrund auf dem Tagestiefststand. Eiskalt erwischte es die im Frühhandel gut gesuchten Bankenwerte. Zur Schlussglocke standen Raiffeisen Bank mit 3,08 Prozent im Minus bei 33,86 Euro und Erste Group verloren 2,64 Prozent auf 32,51 Euro.