Wiener Börse schließt sehr schwach

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Die Wiener Börse hat am Donnerstag sehr schwach geschlossen. Der ATX fiel 1,26 Prozent auf 2.310,44 Einheiten.

Im Verlauf sorgte eine verhaltene Stimmung an der Wall Street für weiteren Abgabedruck an den europäischen Börsen. Für europaweit negative Vorzeichen hatten zuvor bereits enttäuschende Unternehmensmeldungen gesorgt. Milliardenverluste bei den Banken BNP Paribas und Espirito Santo, sowie eine Gewinnwarnung von adidas wurden negativ aufgenommen.

In Wien rückten mit vorgelegten Zweitquartalszahlen die Erste Group und AMAG ins Blickfeld der Akteure. Die Aktien der Erste Group konnten sich über weite Strecken des Handelstages gegen den allgemein negativen Trend stemmen, schlossen aber ebenfalls im Minus und gaben 1,16 Prozent auf 19,26 Euro nach. Die Erste musste im Zweitquartal wegen Wertberichtigungen und Abschreibungen im Osten einen Milliardenverlust hinnehmen. Ein Marktteilnehmer verwies bei den Ergebnissen aber vor allem auf die durchgeführten Einmaleffekte, die Zahlen im operativen Bereich wertete er positiv.

Raiffeisen Bank International verbuchten in einem schwachen europäischen Bankensektor einen Rückgang von 1,95 Prozent auf 20,59 Euro.

Die AMAG-Anteilsscheine schlossen mit plus 1,56 Prozent bei 26,70 Euro. Die Aluminiumschmiede hat im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Gewinn erzielt. Die Analystenprognosen wurden beim Nettogewinn aber deutlich übertroffen.

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Immofinanz bauten ein Minus von 1,79 Prozent auf 2,37 Euro. Das Immobilienunternehmen wird zum Wochenschluss über das abgelaufene Geschäftsjahr berichten.

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