Die Wiener Börse ist am Montag mit Verlusten gestartet. Der ATX verlor bis 9.45 Uhr 0,86 Prozent auf 2.396,01 Punkte. Auch an anderen Börsen in Europa ging es im Frühhandel vorerst nach unten. Händler begründeten die Abgaben mit negativen internationalen Vorgaben. So hatten die US-Börsen am Freitag nach Börsenschluss in Europa noch kräftig nachgegeben.
Belastet wurden die Märkte von Ängsten, dass die US-Notenbank Fed ihre Anleihenkäufe zur Belebung der Wirtschaft bei Anzeichen für eine Erholung bald wieder zurück fahren könnte. Mit Spannung erwartet werden daher die in dieser Woche anstehenden Konjunkturdaten. Am Montag stehen Einkaufsmanagerindizes in Europa und den USA auf dem Datenkalender. Wichtige Impulse werden auch von der am Donnerstag angesetzten Zinsentscheidung der EZB und dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag erwartet.
Unternehmensnachrichten spielten an der Wiener Börse zu Wochenbeginn kaum eine Rolle. Deutlicher unter Druck kamen bei hohen Umsätzen Palfinger und büßten 2,39 Prozent auf 34,90 Euro ein. Größter Verlierer im prime market waren Immofinanz mit einem Minus von 3,88 Prozent auf 8,65 Euro. Verluste von mehr als zwei Prozent gab es auch für AT&S (minus 2,43 Prozent), Valneva (minus 2,34 Prozent), Polytec (minus 2,11 Prozent) und Strabag (minus 2,06 Prozent).
Größter Gewinner waren Telekom Austria mit einem Kursplus von 1,11 Prozent auf 16,78 Euro. Die meisten Kursbewegungen im prime market hielten sich in engen Bandbreiten.