Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit wenig veränderter Tendenz in die Sitzung gestartet. Europaweit verhielten sich die Anleger vor der am frühen Nachmittag anstehenden Bekanntgabe der mit Spannung erwarteten geldpolitischen Entscheidungen der EZB abwartend.
Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.511,99 Punkten nach 2.513,77 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein kleines Minus von 1,78 Punkten bzw. 0,07 Prozent.
Experten erwarten fast übereinstimmend eine erneute geldpolitische Lockerung der obersten Notenbanker im Euroraum im Kampf gegen niedrige Inflation und schwaches Wachstum.
Zum heimischen Markt gibt es noch wenig Berichtenswertes. In einer europaweiten Branchenbetrachtung präsentierten sich Ölwerte nach gesunkenen Rohölpreisen schwach. In Wien verbilligte sich die OMV-Aktie um 1,25 Prozent auf 29,63 Euro.
Moderat im Plus tendierten die Banken. Erste Group verbuchten ein leichtes Plus von 0,08 Prozent und Raiffeisen Bank International steigerten sich zaghaft um 0,04 Prozent.
voestalpine stärkten sich um 0,86 Prozent auf 33,43 Euro, nachdem das Stahlunternehmen zur Wochenmitte die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentiert hatte. Die Analysten von der Baader Bank schreiben in einer Nachbetrachtung von soliden Ergebnissen. Am Mittwoch hatten die voest-Titel noch mehr als zwei Prozent verloren.