Wiener Börse weiter schwach, Fokus auf US-Budget

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Die Wiener Börse hat sich am Montagnachmittag unverändert schwach gezeigt. Der ATX notierte um 14.15 Uhr mit 2.526,13 Punkten und einem Minus von 0,89 Prozent. Belastet wurden die Börsen in Europa von der italienischen Regierungskrise und dem US-Budgetstreit.

Viele Investoren dürften angesichts der Unsicherheiten Gewinne mitnehmen, hieß es. Der Ausgang der Nationalratswahl in Österreich hatte sich nach Einschätzung von Analysten hingegen nicht am Markt ausgewirkt. Es habe keine großen Überraschungen gegeben und alles deute auf eine Neuauflage der großen Koalition von SPÖ und ÖVP hin, sagten Analysten unisono.

Mit Hochspannung erwartet wird an den Börsen der am Montag um Mitternacht anstehende Beginn des neuen Haushaltsjahrs in den USA. Gibt der zerstrittene Kongress bis dahin keine Gelder für die Regierung in Washington frei, droht den USA ein Stillstand in der öffentlichen Verwaltung, wie es ihn zuletzt vor fast 18 Jahren gab. Rund eine Million Staatsangestellte könnten dann in unbezahlten Zwangsurlaub geschickt werden.

An der Wiener Börse zeigten sich die ATX-Schwergewichte am Nachmittag weiter schwach. Größere Abgaben gab es in OMV (minus 1,93 Prozent) sowie in den beiden Bankwerten Erste Group (minus 1,40 Prozent) und Raiffeisen (minus 1,24 Prozent). Unter Druck kamen auch Vienna Insurance und fielen um 3,29 Prozent. Telekom Austria stiegen gegen den Trend um 1,67 Prozent.

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