Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag bei hohem Volumen mit sehr schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX sank um 1,87 Prozent auf 2.663,24 Punkte. Die Wiener Börse hat die Verluste bis zum Nachmittag kräftig ausgeweitet. Marktkreise verwiesen auf Gerüchte, wonach die Mehrheit im griechischen Parlament zur Absegnung der Sparpläne bröckle.
Kräftige Verluste mussten europaweit die Bankenwerte hinnehmen. An der Börse in Mailand musste der Handel mit UniCredit-Aktien unterbrochen werden, nachdem die Titel um rund neun Prozent eingebrochen waren. Auch in Wien wurden die Bankenwerte gemieden. Das Verkaufsinteresse bei den heimischen Branchentiteln führte zu Kursverlusten von 3,92 Prozent auf 33,29 Euro bei der Erste Group.
Etwas besser, aber ebenfalls sehr schwach, notierten Raiffeisen Bank mit minus 2,64 Prozent auf 33,35 Euro. Größere Kursverluste als bei der Erste-Aktie gab es nur bei RHI (minus 4,52 Prozent auf 18,72 Euro) und AT&S (minus 6,49 Prozent auf 12,25 Euro).