Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 1,92 Prozent auf 1.854,79 Einheiten.
Das negative Sentiment des europäischen Umfelds hatte die Notierungen belastet, so ein Händler. Im Blickpunkt stand das Treffen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy. Marktteilnehmern zufolge trübten neue Meldungen aus Ungarn die Stimmung an den Märkten. Das Land hat im abgelaufenen Jahr ein mehr als doppelt so hohes Haushaltsdefizit wie zuletzt geplant eingeräumt.
Die Indexschwergewichte zeigten sich mehrheitlich in der Verlustzone. Unter Druck gerieten Wienerberger (minus 3,50 Prozent auf 6,90 Euro), Andritz (minus 1,87 Prozent auf 65,68 Euro) sowie Telekom Austria (minus 2,93 Prozent auf 8,72 Euro).
Ebenso mussten Bankenwerte klare Einbußen verzeichnen. Erste Group sackten um 3,94 Prozent auf 11,95 Euro ab, Raiffeisen notierten um 1,40 Prozent schwächer bei 18,64 Euro.