Die Wiener Börse hat am Freitag mit etwas leichterer Tendenz geschlossen. Der ATX fiel 3,83 Punkte oder 0,15 Prozent auf 2.483,05 Einheiten.
Die am Nachmittag veröffentlichten Daten vom US-Arbeitsmarkt sind etwas besser als erwartet ausgefallen und hoben damit das Sentiment an den Börsen wieder etwas, hieß es aus dem Handel. Deutlich besser als erwartet fiel zudem der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor aus.
"Die Euphorie unter den Anlegern ist zurückgekehrt", hieß es von Analystenseite. Zum Auftakt hatten noch Spekulationen rund um eine mögliche Straffung der Geldpolitik in den USA belastet. Darüber hinaus sei nach der euphorischen Reaktion auf den US-Fiskalkompromiss nun die Ernüchterung eingetreten, hieß es aus dem Markt.
Auf Unternehmensebene sind Nachrichten für den heimischen Markt ausgeblieben. Erste Group verloren in einem freundlichen europäischen Sektor bei gutem Volumen 0,83 Prozent auf 25,00 Euro. Raiffeisen ermäßigten sich um 0,12 Prozent auf 32,86 Euro.
Zu den schwächsten Werten auf der Kurstafel zählten voestalpine mit einem Abschlag von 2,35 Prozent auf 28,04 Euro. Wienerberger erhöhten sich unterdessen um 2,45 Prozent auf 7,50 Euro. Andritz drehten im Verlauf wieder ins Plus und zeigten sich zum Börsenschluss um 0,20 Prozent fester bei 50,60 Euro.
Während Ölwerte in einem europäischen Sektorvergleich knapp in der Verlustzone notierten, konnten sich OMV um 0,60 Prozent auf 28,41 Euro steigern. SBO zeigten sich unterdessen um 1,80 Prozent leichter bei 79,27 Euro.