In einem tiefrot gefärbten europäischen Umfeld hat auch die Wiener Börse die Sitzung am Montag mit kräftigen Verlusten beendet. Der ATX fiel - bei allerdings dünnem Volumen - um 2,16 Prozent auf 2.022,25 Einheiten.
Enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone sowie die politischen Unsicherheiten in Frankreich und den Niederlanden lösten zum Wochenstart Verkaufsinteressen an den europäischen Börsen aus.
Unter den heimischen Einzelwerten zeigte sich der Stahlwert voestalpine mit minus 4,74 Prozent von der schwachen Sektortendenz im europäischen Rohstoffbereich belastet. Die Aktie des Faserherstellers Lenzing gab 4,30 Prozent nach, das Papier wurde allerdings ex Dividende gehandelt.
Die schwergewichtige Andritz-Aktie schloss nach vollzogenem Aktiensplit 2,15 Prozent tiefer. Im Bankensektor konnten sich Raiffeisen (plus 1,29 Prozent) bis zur Schlussglocke deutlich in den grünen Bereich vorarbeiten, während die schwergewichtigen Erste Group zum Handelsende 3,02 Prozent im Minus lagen.