CEO des heimischen Start-ups hofft auf insgesamt 30 Mio. Euro Einnahmen
Das Wiener Krypto-Fintech Bitpanda
hat mit dem Verkauf seines Tokens "Best" bisher 26,5 Mio. Euro eingenommen. "Das ist mehr als wir erwartet haben", sagte Bitpanda-CEO und -Mitgründer Eric Demuth (Bild) zur APA. Es wurden bereits rund 300.000 Token unter die Leute gebracht, insgesamt stehen 500.000 zum Verkauf. Demuth hofft auf Gesamteinnahmen von rund 30 Mio. Euro.
Vergangene Woche hat das Unternehmen den öffentlichen Verkauf des "Best" (Bitpanda Ecosystem Token) gestartet. Bereits davor war ein "Private sale" für Käufe ab 50.000 Euro angelaufen, bei dem bis heute knapp 12 Millionen Euro eingenommen wurden, so Demuth. An dem privaten Verkauf hätten 125 Personen mitgemacht.
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18.000 Personen bei öffentlichem Angebot
Beim "Public Sale", also dem öffentlichen Verkaufsangebot, hätten sich bis dato rund 18.000 Personen beteiligt. Sowohl der private als auch der öffentliche Verkauf laufen nach wie vor. Ein Token kostet im öffentlichen Verkauf derzeit 9,5 Cent, in der ersten Woche war er mit 9 Cent noch etwas günstiger.
Der "Best" sei zum einen ein Instrument zur Kundenbindung, zum anderen rühre er bereits die Werbetrommel für die am 6. August startende "Bitpanda Global Exchange", sagte der Bitpanda-Mitgründer. Wer Token erwirbt, soll später beim Handel an dieser Börse davon profitieren, beispielsweise mit einem Rabatt auf mit Token bezahlte Tradinggebühren. Die Bitpanda Global Exchange ist eine Börse für digitale Assets, die sich an erfahrene Trader und Institutionen richtet. Zum Start des Handelsplatzes werde vor allem der Handel zwischen Kryptowährungen sowie der Handel zwischen klassischen Währungen (Euro, Pfund, Schweizer Franken) und Kryptowährungen ermöglicht, die Handelspaare sollen aber Stück für Stück ausgeweitet werden, so Demuth.
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Bitpanda startet neues Angebot
2020 will Bitpanda außerdem ein "Lauchpad" starten. Dieses soll Dritten die Möglichkeit eines Initial Exchange Offerings (IEO) bieten und steht nicht nur für die Ausgabe von Kryptowährungen, sondern für alle Assetklassen zur Verfügung.
Bitpanda wurde in Wien von Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer gegründet. Das Unternehmen hat laut eigenen Angaben rund eine Million Nutzer und über 120 Mitarbeiter. Laut "Wirtschafts-Compass" verfügen die Gründer noch über den Großteil der Firmenanteile: Eric Demuth und Paul Klanschek halten jeweils 34,8 Prozent und Christian Trummer rund 17,4 Prozent. Die restlichen Bitpanda-Anteile sind in den Händen von einigen Investoren.
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